Herbst- Tour Bodensee 2023

Freitag, den 23.09.23

 

Wir sind aufgrund der verspäteten Übergabe des WoMo“s erst gegen 18:00 Uhr gestartet.

Richtung Eifel nach Monschau, die Autobahn war frei und somit erst einmal ein entspanntes Fahren.

So 25 km vor Monschau fing es an zu regnen, die Nacht brach an und das Fahren wurde sehr anstrengend.

Da die Strecke uns nicht bekannt war und nur Finsternis um uns herum, konnte man kaum erkennen, wo wir uns gerade befanden, also waren wir dem Navi total ausgeliefert. (lach)

Endlich am Campingplatz angekommen, war es schwierig den Stellplatz zu finden da auch hier alles finster war.

Nach etwas Längeren suchen haben wir ihn gefunden….

 

Erschöpft ließen wir uns in die Koje fallen. Aber an schlafen war nicht zu denken, denn wir standen genau an einem lauten fließenden Bach, der uns lange den Schlaf raubte.

 

Samstag, den 24.09.23

Nach dem Frühstück bei sonnigen Temperaturen bei 16° ging es zu Fuß nach Monschau.

Ein idyllisches Örtchen viel Sehenswertes, ist bekannt für ihr mittelalterliches Zentrum mit Fachwerkhäusern und Kopfsteinpflaster-Straßen,

und vor allem die Sandskulpturen sollte man gesehen haben. Wahre Künstler.

Der Gang zurück zum WoMo durch einen Wald, den wir auf den hinweg leider nicht fanden, entpuppte sich mit dem Bachlauf und vielen Bäumen als Spaziergang der Ruhe.

 

Kurz entschlossen ging die Fahrt weiter nach Trier nur für eine Nacht auf einen Stellplatz, um nächsten Tag weiterzufahren nach Heidelberg.

Sonntag, den 24.09.23

Gegen 13:00 Uhr in Heidelberg (Campingplatz Neckargemünd) angekommen. Bis wir eingecheckt, und den WoMo nach unseren Vorstellungen ausgerichtet hatten war es schon Nachmittag.

 

Trödel und Kunstmarkt war in der Innenstadt, für uns jetzt nicht so interessant, beim Abendessen den Tag ausklingen lassen.

Montag, den 25.09.23 bis 26.09.23

Mit dem Rad nach Heidelberg gefahren, meine Vorstellung war auf der anderen Seite der Stadt den Berg hinauf, um von oben den herrlichen Blick auf die Stadt und das Schloss zu genießen.

Aber jetzt merkt man doch die Jahre die man auf dem Buckel hat. Weder mein Mann noch ich, waren in der Lage

(mit E-Bike) den steilen Berg zu bezwingen.

Also haben wir uns in die Stadt begeben und eine Shoppingtour gemacht. Auf der großen Einkaufsstraße findet man alles, was das Herz begehrt.

Es wäre nicht mit rechten Dingen zu gegangen, wenn wir nichts gefunden hätten.

Mittwoch, den 27.09.23 bis 28.09.23

Auf nach Füssen zum Hopfensee.

Wunderschöner See zum Relaxen.

Mit dem Rad nach Füssen und zum Schloss Neuschwanstein. Bei sonnigem Wetter mit der Kutsche bis nach oben gefahren, Gott sei dank wurden die Pferde mit Hybrid unterstützt, denn die Steigung ist ordentlich.

Den weiteren Weg direkt zum Schloss muss man noch ca. 15 Min zu Fuß gehen.

Ein gigantisches Bauwerk und idyllische Lage.  Neu Schwanstein gehört zu den meistbesuchten Schlössern in Europa.

Der Bau wurde ab 1869 für den bayerischen König Ludwig II als Idealisierte Vorstellung einer Ritterburg aus der Zeit des Mittelalters errichtet. (Aber nie fertig gestellt wurde)

((Das letzte Foto ist nicht König Ludwig II sondern der letzte König von Bayern))

Freitag, den 29.09.23

Zum Bodensee

Da wir den Brückentag 03.10.23 nicht bedacht hatten, waren die CP, die wir anfahren wollten, alle besetzt. Also blieb uns nichts anderes übrig nach einem Stellplatz zu suchen.

Wir fanden einen Stellplatz (Reisemobilhafen) in Überlingen, war gar nicht so schlecht.

Von dort aus haben wir einige Touren unternommen und waren ca. 140 km mit dem Rad unterwegs.

 

Samstag, den 30.09.23

Zu den Pfahlbauten nach Unteruhldingen.

Die Pfahlbauten sind das älteste archäologische Freilichtmuseum Deutschlands.

Eine 10.000 Jahre Geschichte erwartet einen.

Hier werden vergangene Abschnitte der unterschiedlichen Lebensformen aus drei Jahrtausenden lebendig.

 

Leider durfte man keine Fotos von den Innenräumen machen.

Sonntag, den 01.10.23

Insel Mainau

Ob es Frühling, Sommer, Herbst oder Winter ist, die Blumeninsel Mainau soll zu jeder Jahreszeit ein Erlebnis sein.

Als wir ankamen war gerade ein Schlossfest, das ein vielfältiges Programm bot in dem exklusiven Aussteller(innen) ihre Kunsthandwerke präsentierten.

Das Schloss an sich konnte man nicht besichtigen, was uns mehr interessierte.

 

Fazit: Wenn man einmal dort war, muss man nicht wieder hin. (Das ist unsere Meinung)

Montag, den 02.10.23

Salem auf dem Affenberg und das Kloster Salem.

Ein großartiges Ausflugsziel am Bodensee.

Knapp 200 Bergaffen leben hier auf 20ha großen Waldstück in freier Wildbahn.

Bergaffen stehen auf der roten Liste der IUCN.  Diese Tiere in ihrem natürlichen Verhalten zu beobachten, ist schon einzigartig.  Weltweit wird der Bestand auf weniger als  8000 geschätzt.

Der Affenberg setzt sich für den Schutz dieser Tiere ein, und ist eine Art Ache Noah, der ihnen das Überleben sichert.

 

Mit dem Rad ging es weiter zum Kloster Salem.

Das Kloster zählt zu den schönsten Kulturdenkmälern am Bodensee.

Im 19.Jahrhundert machten die Markgrafen von Baden die riesige Klosteranlage zu ihrem Schloss.

Dienstag, den 03.10.23

Konstanz

Wir hatten uns ein Campingplatz in Kreuzlingen in der Schweiz ausgesucht,

da es mit dem Rad nicht weit nach Konstanz entfernt war.

Das pulsierende Herz der Vierländerregion am Bodensee hat eine malerische Innenstadt, und hat alles, was eine historische Stadt so anziehend macht.

Am Hafen die Statue ist die Imperia.

Die Statue erinnert satirisch an das Konzil von Konstanz (1414-1418)

Sie ist eine üppige Kurtisane die auf ihren erhobenen Händen zwei zwergenhaft nackte Männlein trägt.

Ebenso kann man in dem Kunstwerk eine Anspielung der Märchen " Des Kaisers neue Kleider " sehen.

Die Imperia mit ihrer Narrenkappe ist der Hofnarr, der das Treiben durchschaut. 

Donnerstag, den 05.10.23

Haben beschlossen weiterzufahren, da wir uns auf dem CP nicht richtig wohl gefühlt haben. Das ist der Vorteil mit dem WOMO unterwegs zu sein, einfach den Standort wechseln.

Starnberger See nach Seeshaupt. Ein schöner CP direkt am See. Nur leider hatte die Gastronomie schon geschlossen. Essen und Essen zubereiten im WoMo ist ja kein Problem, aber man muss auch die Lebensmittel dazu haben.

In das Dorf  mussten wir sowieso fahren, also sind wir den kulinarischen Empfehlungen gefolgt.

In den nächsten Tagen haben wir nur gefaulenzt und die letzten Sonnenstrahlen genossen, weitere Sehenswürdigkeiten zu bestaunen davon hatten wir erst mal genug.

Uns wurde die Dorfwirtschaft in Seeshaupt empfohlen, die wir auch besuchten. Unter dem Namen stellt man sich eigentlich ein uriges bayerisches Gasthaus vor.

Eine Dorfwirtschaft mit modernen und nicht nur bayerischen (Soulfood & Craftbier) Das Essen war vorzüglich. 

Montag, den 09.10.23

Nach Bad Cannstatt (Stuttgart), ist schon eine Station Richtung nach Hause. Der Campingplatz lag direkt neben dem Cannstatter Wasen, wir hatten sooo ein Glück, das alles wieder abgebaut wurde.

Denn Nachtruhe hätten wir bestimmt nicht gehabt.

Eigentlich wollten wir nach Cannstatt in die City, aber dann sind wir doch mit der S-Bahn nach Stuttgart gefahren.

Was soll man zu der Stadt sagen?

Sie ist eine Stadt der Tüftler und Erfinder, der emsigen Schaffer und eifrigen Häuslebauer.

Parks Wälder und Weinberge tragen zur hohen Lebensqualität in der Landeshauptstadt bei. Wenn man etwas die Welt bereist hat, dann ist Stuttgart nicht die erste Wahl.

 

Es sollte auch nur für eine Nacht sein.

Dienstag, den.10.10.23

Beim Frühstück kam ich auf die Idee nach Limburg an der Lahn zu fahren,

von dort aus ist die Fahrt nach Hause nicht mehr so weit.

 

Gesagt getan auf nach Limburg a.d.Lahn. zum Camping Resort Limburg

Wir sind in der Mittagspause angekommen mussten noch ein bisschen warten, haben dann einen schönen Platz bekommen und das Wetter spielte wieder mal traumhaft mit.

Irgendwie war bei uns beiden der Elan verschwunden, sind nur noch essen gegangen, noch ein wenig die Sonne genossen, um dann der Bettschwere nachzugehen.

 

Mittwoch, den 11.10.23

Limburg a.d.Lahn gehört zu einer der schönsten Städte Hessens. Die Stadt ist vor allem für ihren Dom und die malerische Altstadt bekannt. Die Basilika gilt als eines der höchst vollendetet Bauwerke der Spätromantik.

Wir waren begeistert von der Altstadt, die engen Gassen, die krumm und schief gebauten Häuser,

man hatten das Gefühl sie fielen jeden Augenblick auf uns herab.

LIMBURG  a.d.Lahn  War eine gute Idee.

Der Abschied nahte, denn das war unsere letzte Station , aber wir freuten uns auch wieder auf unser zu Hause. 

 

Nach 2.200 km ging dann unsere Reise nach 3 Wochen zu Ende.